欲罢不能(德国版)

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Julia saß an ihrem Schreibtisch und starrte auf den Bildschirm ihres Laptops. Sie war schon seit Stunden damit beschäftigt, an ihrem neuen Roman zu arbeiten, doch die Worte wollten einfach nicht fließen. Sie seufzte frustriert und strich sich eine Strähne ihres dunklen Haares aus dem Gesicht.
Seit Wochen kämpfte sie schon mit der Geschichte, die ihr einfach nicht gelingen wollte. Immer wieder hatte sie versucht, die Handlung voranzutreiben, doch jedes Mal steckte sie schon nach kurzer Zeit wieder fest. Es war, als ob ihre Gedanken in einem endlosen Kreislauf gefangen waren und sie einfach nicht den Ausweg finden konnte.
Julia schloss die Augen und versuchte, tief durchzuatmen. Vielleicht brauchte sie einfach eine kurze Pause, um ihren Gedanken freien Lauf zu lassen. Sie stand auf, streckte sich und ging zum Fenster, um hinaus zu schauen.
Der Regen prasselte gegen die Scheibe und die grauen Wolken am Himmel ließen nichts Gutes erahnen. Das trübe Wetter passte perfekt zu ihrer Stimmung. Sie seufzte erneut und ließ ihren Blick über die Straße schweifen, die menschenleer wirkte.
Plötzlich fiel ihr Blick auf eine Gestalt, die auf der anderen Straßenseite stand und sie beobachtete. Es war ein Mann mit dunklen Haaren und einer mysteriösen Ausstrahlung. Julia konnte nicht anders, als fasziniert von ihm zu sein. Sie fragte sich, wer er wohl war und was ihn hierher geführt hatte.
Doch bevor sie weiter darüber nachdenken konnte, drehte sich der Mann um und verschwand in einer der engen Gassen. Julia blieb allein zurück und spürte, wie ihr Herz schneller schlug. War es nur Einbildung gewesen oder hatte dieser mysteriöse Fremde tatsächlich etwas Besonderes an sich gehabt?
Sie schüttelte den Kopf, um sich wieder auf ihre Arbeit zu konzentrieren. Doch in ihrem Inneren wusste sie, dass dieser Mann etwas in ihr ausgelöst hatte, das sie nicht so einfach ignorieren konnte. Vielleicht war er genau das, was sie gebraucht hatte, um aus ihrem Schreibblockade herauszufinden.
Julia setzte sich wieder an ihren Schreibtisch und begann zu tippen. Die Worte flossen plötzlich wie von selbst aus ihren Fingern und sie konnte spüren, wie sich die Geschichte endlich entfaltete. Es war, als ob der mysteriöse Mann sie inspiriert hatte und ihr die Kraft gegeben hatte, weiterzumachen.
Sie lächelte, als sie merkte, dass sie endlich wieder im Fluss war. Der Regen prasselte weiter gegen die Fensterscheibe, doch Julia ließ sich davon nicht mehr ablenken. Sie war bereit, die Geschichte zu Ende zu bringen und sich dem Unbekannten zu stellen, der ihr plötzlich so viel bedeutete.
Ende.